Für ein Leben ohne Kohle

Am 18.09.2021 ab 12 Uhr möchten wir –die Greenpeace Ortsgruppe Oberlausitz –mit vielen Menschen, die hier beheimatet sind und darüber hinaus, laut werden für eine bunte, lebendige Euroregion Neiße.

Wir demonstrieren am Dreiländerpunkt auf der deutschen Seite für ein Leben in Vielfalt und ohne Kohle. Es werden Redner sprechen, die uns zeigen, wie viel an anderen Orten schon in Bewegung und auch praktisch umgesetzt ist. Denn wir sind schon lange nicht mehr am Anfang, viel ist schon passiert.

Es gibt Unternehmen und Gemeinden, die schon verwirklichen, wovon in der Politik häufig nur gesprochen wird. Den Strukturwandel zu vollziehen ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große Chance Dinge zum Besseren zu gestalten. Wir rufen dazu auf sich für unsere Region einzusetzen, in der besonders in Tschechien die Wasserknappheit dramatisch ist. Aber auch auf deutscher und polnischer Seite ist der Preis, den wir für die Kohleverstromung bezahlen schon sehr lange sehr hoch: es geht um Gesundheitsschäden, hohen CO2Ausstoß, Wasserverknappung, Verschmutzung der Neiße, Bodenverschlechterung, Gebäudeschäden und Verlust von Kulturraum. Dies betrifft natürlich nicht nur Turów, oder nur Polen.

Es besteht dringender Handlungsbedarfauch bezüglich anderer Kraftwerke in Deutschland oder der Tschechischen Republik und auf globaler Ebene. Wir wünschen uns eine klare Absage an die Kohle und die Unterstützung der alternativen Lösungen. Wir wünschen uns eine lebenswerte Euro-Neiße Region. Der deutsche Kohleausstieg muss von 2038 auf 2030 vorgezogen werden, Daran führt kein Weg vorbei. Sonst ist bereits ein Großteil des deutschen CO2-Budgets verbraucht. Es wird ein Rahmenprogramm geben, um den Nachmittag für die Teinehmer:innen interessant zugestalten wie Live Musik, eine Menschenkette, Essen, Getränke, Infostände oder eine Kunstausstellung zum Thema. Wir würden uns über eine rege Teilnahme freuen,um die Dringlichkeit des Anliegens zu unterstreichen.

 

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Über uns

Unsere Organisationen wirken gemeinsam dem Ausbau der Braunkohlemine Turów in Polen zum Wohle der lokalen Gemeinschaften, der Natur und des Klimas entgegen. Wir unterstützen bürgerschaftliche Aktivitäten der internationalen Gemeinschaft an der Schnittstelle zwischen der Tschechischen Republik, Deutschland und Polen. Wir bemühen uns, die von Braunkohle abhängige Bogatynia auf den Weg des energetischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandels zu bringen.

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